Pflegedokumentation In der Betreuung und Versorgung von pflegebedürftigen Menschen in der Kranken-, Alten- und Kinderkrankenpflege ist die gewissenhafte Dokumentation aller erbrachten Leistungen verpflichtend. Die sogenannte Pflegedokumentation beschreibt die Pflegeziele, legt deren Planung dar und hält den Verlauf der jeweils erbrachten Pflegeleistungen möglichst lückenlos fest. [button size='' style=''...

Pflegedienst Ambulante Pflegedienste ermöglichen Menschen mit körperlichen, geistigen, psychischen und altersbedingten Einschränkungen, die auf Unterstützung angewiesen sind, ein selbstbestimmtes Leben im vertrauten Umfeld zu Hause und die Erhaltung ihrer Lebensqualität. Zu dem Leistungsspektrum eines Pflegediensts gehören je nach individuellem Bedarf die Grundpflege, Hilfen bei der Haushaltsführung,...

Pflegebedürftigkeit

Gemäß Paragraf 14 SGB XI orientiert sich der Begriff der Pflegebedürftigkeit an den gesundheitlich bedingten Beeinträchtigungen der Fähigkeiten und Selbstständigkeit von Menschen, die deshalb auf Hilfe durch andere angewiesen sind. Pflegebedürftig sind Personen, die „körperliche, kognitive oder psychische Beeinträchtigungen oder gesundheitlich bedingte Belastungen“ nicht selbstständig bewältigen können (Bundesministerium für Gesundheit). Außerdem muss die Pflegebedürftigkeit „auf Dauer“, mindestens für 6 Monate und mit festgelegter Schwere (Pflegegrade 1 bis 5) bestehen. Bei der ganzheitlichen Begutachtung der Pflegebedürftigkeit durch den Medizinischen Dienst bzw. durch Medicproof (privat Versicherte) zur Ermittlung des Pflegegrads stehen sechs „Lebensbereiche“ mit unterschiedlicher Gewichtung im Mittelpunkt der Betrachtung: Mobilität, kognitive und kommunikative Fähigkeiten, Verhaltensweisen und psychische Problemlagen, Bewältigung von und selbstständiger Umgang mit krankheits- und therapiebedingten Anforderungen und Belastungen sowie die Gestaltung des Alltagslebens und sozialer Kontakte. Je höher der festgestellte Pflegegrad ist, desto höher ist der Anspruch auf Leistungen der Pflegekasse. [button size='' style='' text='Zum Lexikon' icon='' icon_color='' link='https://privatschwester.de/pflege-abc/' target='_self' color='' hover_color='' border_color='' hover_border_color='' background_color='' hover_background_color='' font_style='' font_weight='' text_align='' margin='']   [button size='' style='' text='Kontakt' icon='' icon_color='' link='https://privatschwester.de/kontakt/' target='_self' color='' hover_color='' border_color='' hover_border_color='' background_color='' hover_background_color='' font_style='' font_weight='' text_align='' margin='']    Weiterführende Informationen Unsere Ratgeber zu den Themen Pflegebedürftigkeit, Pflegegrade, Leistungen der Pflegekasse und Medizinischer Dienst

Palliativpflege Palliativpflege bezeichnet die pflegerische Unterstützung für Schwerstkranke und Sterbende. Nicht die Heilung von Erkrankungen steht hier im Mittelpunkt der „Palliative Care“ (von lat. pallium = Mantel, Schutzmantel), sondern die Linderung von Krankheitssymptomen und damit die Lebensqualität von Patienten. Die Einbeziehung der Angehörigen der Betroffenen gehört...

Nachtbetreuung Eine teilstationäre Nachtbetreuung von Pflegebedürftigen kann bei Bedarf als Ergänzung zur häuslichen Pflege durch Angehörige genutzt werden. Bei Demenz im fortgeschrittenen Stadium ist der Tag-Nachtrhythmus der Betroffenen mitunter gestört. Hier bietet sich zur Entlastung der Angehörigen eine Nachtbetreuung in entsprechenden Einrichtungen an, in denen die...

Medikamentenmanagement Der Umgang mit Medikamenten und deren kontrollierte Verabreichung gehört zu den zentralen Aufgaben in der Versorgung von Patienten in Krankenhäusern, medizinischen Einrichtungen und insbesondere in der Behandlungspflege im Haushalt einer pflegebedürftigen Person. Das Medikamentenmanagement in der häuslichen Pflege richtet sich nach dem ärztlich verordneten Behandlungsplan:...

Kurzzeitpflege Die Kurzzeitpflege ist eine Form der vorübergehenden Betreuung und medizinischen Versorgung für Pflegebedürftige, wenn die häusliche Pflege nicht ausreichend gewährleistet werden kann. Dieser Bedarf entsteht oft nach einem Krankenhausaufenthalt (Übergangspflege), plötzlicher Pflegebedürftigkeit oder bei Ausfällen der pflegenden Person durch Krankheit oder Urlaub. Der Gesetzgeber ermöglicht...

Inkontinenz Von Inkontinenz spricht man bei Personen, die aufgrund von körperlichen Einschränkungen oder Erkrankungen die Fähigkeit verloren haben, Urin und/oder Stuhl zurückzuhalten bzw. kontrolliert abzugeben. Dabei unterscheidet man zwischen Harninkontinenz (Blasenschwäche), die Symptom für verschiedene körperliche Ursachen sein kann, und der Stuhl- oder Darminkontinenz, die bei Menschen...

Hygiene Das Thema Hygiene ist in der häuslichen Pflege zum Schutz der Gesundheit der zu pflegenden Person und der pflegenden Angehörigen und/oder des Pflegepersonals gleichermaßen besonders wichtig. Pflegebedürftige Menschen in einem höheren Lebensalter oder mit chronischen Erkrankungen haben ein schwächeres Immunsystem und sind einem erhöhten Infektionsrisiko...

Häusliche Krankenpflege Krankenversicherte haben neben der ärztlichen Behandlung Anspruch auf eine häusliche Krankenpflege durch geeignete Pflegekräfte (ambulanter Pflegedienst), wenn sie Bestandteil des ärztlichen Behandlungsplans ist. Dies ist etwa der Fall nach einem Krankenhausaufenthalt oder einer ambulanten Behandlung. Der Anspruch setzt voraus, dass weder der Patient noch...