Sturzprävention

Sturzprävention

Sturzprävention oder Sturzprophylaxe dient in der häuslichen Pflege der Vermeidung von Risiken für kranke und pflegebedürftige Menschen mit eingeschränkter Geh- und Sehfähigkeit oder kognitiven Beeinträchtigungen. Vor allem bei Demenzpatienten sind im fortgeschrittenen Stadium der Erkrankung die motorischen Fähigkeiten (Bewegungskoordination) und die Orientierung (mitunter deutlich) eingeschränkt. Bei Gangunsicherheit sollte das Bett oder ein Stuhl somit nur in Begleitung verlassen werden.

Zu den Faktoren, die Pflegekräfte in der Betreuung kennen sollten, gehören personen-, medikamenten- und umgebungsbezogene Risiken. In der Tat können Medikamente wie Neuroleptika oder Sedativa das Sturzrisiko erhöhen. Auch die Umgebung (enge Flure, schlechte Beleuchtung, Teppichbrücken, Türschwellen etc.) kann zur Stolperfalle werden. Eine sturzsichere, barrierefreie Umgebung sorgt für mehr Sicherheit. Die Kosten für eine pflegegerechte Wohnraumanpassung können ab anerkanntem Pflegegrad 2 und höher über Zuschüsse der Pflegekasse teilfinanziert werden.

    

 

Weiterführende Informationen

Unser Ratgeber zum Thema barrierefreies Wohnen

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