Desinfektion

Desinfektion

Bei der Betreuung von Patienten, älteren und/oder pflegebedürftigen Menschen, die häufig ein geschwächtes Immunsystem haben, ist eine Desinfektion, die vor Krankheitserregern (Bakterien, Keime, Pilze, Viren) schützt, unerlässlich. Entsprechende Maßnahmen sind in der häuslichen ambulanten Pflege, in Pflegeheimen, Krankenhäusern oder medizinischen Einrichtungen eine wesentliche Voraussetzung zum Schutz der betreuten Personen und des Pflegepersonals, das mitunter einem hohen Ansteckungspotenzial ausgesetzt ist.

Die meisten Infektionen werden über Handkontakt übertragen. Händewaschen und anschließende Handdesinfektion gehören deshalb grundsätzlich zum Pflegealltag. Hautdesinfektion mit sterilen Tupfern schützt bei Injektionen (Insulin-Patienten). Darüber hinaus gilt der Flächendesinfektion besondere Aufmerksamkeit (Tische, Türklinken, Sideboards, sanitäre Einrichtungen etc.). In medizinischen Einrichtungen, der Behandlungs- und Intensivpflege im häuslichen Umfeld müssen Instrumente, Gerätschaften und Hilfsmittel wie Katheter, die wiederholt genutzt werden, regelmäßig desinfiziert werden. Für jede dieser Anwendungen gibt es speziell geeignete Desinfektionsmittel. Familien, die einen pflegebedürftigen Menschen selbst zu Hause betreuen, sollten sich zu geeigneten Maßnahmen und dem sachgerechten Umgang mit Desinfektions- und Hygienemitteln beraten lassen (Krankenkasse, medizinischer Dienst, Pflegeberater).

    

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